Wandhydranten
WANDHYDRANTEN
Wandhydranten nach DIN EN 671-1 u. DIN 14461-1 sind Selbsthilfeeinrichtungen und dienen im Brandfall als erste Löschmaßnahme durch den Laien.
Die einfache Bedienbarkeit dieser Feuerlösch-Schlauchanschlußeinrichtungen soll es jedermann ermöglichen, ein entstandenes Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr eigenhändig schnell und wirksam zu bekämpfen. Denn bei einem Brandausbruch sind gerade die ersten Minuten entscheidend, um eine größere Brandausbreitung mit hohem Sachschaden zu verhindern.
Die Feuerwehr kann zur weiteren Brandbekämpfung- je nach Ausmaß- entweder den formstabilen Druckschlauch DN 25 nach Pr EN 694 mit Eurostrahlrohr EN 671 nutzen, oder ihre Flachschläuche C 42 bzw. C- 52 mit einem Strahlrohr CM nach DIN 14365 am Schlauchanschluß-Ventil ankuppeln.
Der Förderstrom ist deshalb auf 100 l/min. je Schlauchanschluß-Ventil festgelegt. Wandhydranten werden an die baulich festverlegten Löschwasserleitungen angeschlossen.
Bei Löschwasserleitungen wird unterschieden:
Löschwasserleitung «NASS»
Leitungen sind ständig mit Wasser gefüllt und betriebsbereit.
Löschwasserleitung «NASS/TROCKEN»
Leitungen werden erst im Brandfall durch Fernbetätigung mit Löschwasser gefüllt.
Löschwasserleitung «TROCKEN»
Leitungen die ausschließlich von der Feuerwehr mit Löschwasser von außen eingespeist und in Betrieb gesetzt werden.
Fakten
- Wandhydranten nach DIN EN 671-1 und DIN 1446-1
- Förderstrom 100 l/min